Indigenous and Northern Affairs Canada (engl.) Affaires autochtones et du Nord Canada (fr.) — INAC / AANC — | |
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Staatliche Ebene | Bundesebene |
Stellung der Behörde | Ministerium |
Aufsichtsbehörde(n) | Regierung von Kanada |
Hauptsitz | Ottawa, Ontario Kanada |
Behördenleitung | Marc Miller (Minister of Crown-Indigenous Relations) Patricia Hajdu (Minister of Indigenous Services) Dan Vandal (Minister of Northern Affairs) |
Mitarbeiter | 6670 (Stand: 2021)[1] |
Website | www.aadnc-aandc.gc.ca |
Das Indigenous and Northern Affairs Canada (INAC, englisch) bzw. wegen der staatlichen kanadischen Zweisprachigkeit gleichberechtigt auch Affaires autochtones et du Nord Canada (AANC, französisch) ist ein Bereich[2] der Regierung Kanadas. Bis 2015 führte es den Namen Department of Aboriginal Affairs and Northern Development bzw. Affaires autochtones et Développement du Nord Canada und bis 2011 Department of Indian Affairs and Northern Development, auch Indian and Northern Affairs Canada, im Französischen analog Affaires indiennes et du Nord Canada. Der Bereich ist für die politischen Beziehungen von Regierungsinstitutionen zu den First Nations des Landes verantwortlich, also für die zu den Nations der Status-Indianer, sowie zusätzlich für die drei nördlichen Territorien und deren Bewohner. Dadurch fallen auch Inuit und Métis in das Ressort, die nicht zu den First Nations zählen.
Das Ministerium wird von mehreren Ministeren für ihren jeweiligen Aufgabenbereich getrennt gelenkt. Einerseits gibt es den Minister für die Beziehungen zwischen dem Staat und den Autochthonen und für Angelegenheiten des Nordens Marc Miller (Minister of Crown-Indigenous Relations and Northern Affairs) für alle grundlegenden Fragen, und andererseits die Ministerin für Dienstleistungen für Autochthone Patricia Hajdu (Minister of Indigenous Services), deren Tätigkeit deutlicher anwendungsorientiert ist.[3] Zusätzlich unterstehen Teile auch noch dem Minister für die Entwicklung des Nordens Dan Vandal (Minister of Northern Affairs).